
Der REFA – Techniker
Der REFA-Techniker kann Arbeitsprozesse gestalten und lenken, Aufgaben des Projekt- und Prozessmanagements verantwortlich leiten, Qualitätsmanagement betreiben, Produktions- und Logistikprozesse gestalten und leiten, Führungsverantwortung übernehmen, Probleme analysieren und lösen, Umweltschutz- und Entsorgungsfragen bearbeiten, arbeitsrechtliche Konflikte beurteilen und einer Lösung zuführen, Investitionsrechnungen durchführen, Rationalisierungspotentiale erschließen, Plan- und Prozesskostenrechnung initiieren und umsetzen, kundenorientiert denken und handeln sowie Teams moderieren und fördern.
Die Gestaltung von Arbeitsprozessen, das Erschließen von Rationalisierungspotenzialen, betriebs- wirtschaftliche Fragen und die erfolgreiche Anwendung von Methoden der Betriebsorganisation nach REFA sind die täglichen beruflichen Herausforderungen des REFA-Technikers.
Mit der Ausbildung zum REFA-Techniker verfügt man über das KnowHow, um als qualifizierte Fach- und Führungskraft die Leitung von Projekten und Arbeitsbereichen zu übernehmen.
Der REFA – Betriebsinformatiker als Mittler zwischen EDV- und Fachabteilung
In der Wirtschaft ist die Betriebsdatenerfassung heute zwar sehr weit fortgeschritten, die Betriebsdatenverarbeitung jedoch – im organisatorischen sowie im Dienstleistungsbereich der EDV – verursacht Reibungsverluste. Die EDV darf funktionsorientiert nicht alleine betrachtet werden, sondern nur in Verbindung mit dem Betrieb. Daher ist es nötig, einen Mittler einzusetzen um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren.”
Diese Mittlerrolle zwischen EDV- und Fachabteilung, die auch Ziel der Ausbildung zum REFA-Betriebsinformatiker. Wenn heute in einem Betrieb eine EDV-Anlage installiert wird, dann werden meistens EDV-Fachleute als Mittler zu Rate gezogen, die herstellerabhängig arbeiten. Für diese Funktion eignet sich jedoch besser der Mann, der aus dem Betrieb kommt, die Organisation kennt und darüber hinaus noch EDV-Kenntnisse besitzt.”
Zu der kurzen Ausbildungszeit (sechs Wochen) ist zu bedenken, dass sehr viele Voraussetzungen erfüllt werden müssen – ohne die es gar keinen Sinn hätte, sich so praxisnah zu orientieren. Im Allgemeinen braucht man viele Jahre Praxis dazu, um alle Nachweise zu erbringen.
Der REFA-Betriebsinformatiker ist somit das Bindeglied zwischen den EDV-Anwendern und der EDV-Abteilung, er soll in Zusammenarbeit mit den späteren Anwendern u.a. Pflichtenhefte für neu zu erstellende DV-Anwendungen erstellen, sowie die EDV-Lösungen später nach beiden Richtungen betreuen. Hierbei kommen ihm seine umfassenden Kenntnisse der Anwendungsbereich (REFA-Techniker) und der wirtschaftlichen praktikablen Möglichkeiten der EDV zu gute. Er ist somit eine Art Moderator bzw. Vermittler zwischen den beiden Parteien.
Gleichfalls ist der REFA-Betriebsinformatiker bestens geeignet in der Projektleitung bei der Implementierung neuer EDV-Systeme (wie z.B. ERP und PPS-Systeme) erfolgreich mitzuwirken.
laufende Weiterbildungen
Auf dem Laufenden halten wir uns durch vortwährende private Weiterbildungen in vielen Bereichen.
Unter anderem in Projektmanagement, Processoptimierung, SAP 6.0 und andere ERP Systeme, nationale und internationale Vorschriften, EDV Systeme, Verkabelungssysteme, Web-Design, Publik Relation.
Aus der Praxis
Seit 1993 habe ich Erfahrungen sowohl als Subunternehmer für renomierte Consultingunternehmen als auch mit eigenen Projekten machen dürfen.
Schwerpunkte sind hier u.a. Processoptimierung und Projektmanagement in den Bereichen Automotive, produzierende Industrie allgemein, Logistik, Handwerk und Dienstleistungssektor.